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Beaujean: Naig Rozmor -- Ein bretonisches Leben ...

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Anzahl:

200 Seiten | broschiert
Erscheinungsdatum: 04.11 2017
  • ISBN: 978-3-942002-33-2
  • Versandgewicht: 0.4kg
  • 90 Exemplare auf Lager
  • Artikelnummer: SKSK-3

Gwenael Beaujean (Hrsg.)

Naig Rozmor – Ein bretonisches Leben in Selbstzeugnissen
bretonisch – deutsch

Schriften des Studienhauses für Keltische Sprachen und Kulturen, Band 3
Herausgeber: Studienhaus für Keltische Sprachen und Kulturen -- Bonn (2012)

Janauer 2014, broschiert, ca. 200 pp.
zweisprachig bretonisch -- deutsch, mit Audio CD [mp3-codiert]


Subskriptionspreis bis 31.12.2013: 17,50 €

danach 25,00 €

Transskription und Übersetzung der Videointerviews der bretonischen Schriftstellerin und Dichterin Naig Rozmor durch Kristian ar Braz, hrsg. von Gwenael Beaujean.

Naig Rozmor zo bet ganet, e Kastell-Paol e 1923. Anne Le Bihan eo he anv-plac’h. He zad, ur c’houer, en deus desavet anezhi hag he teir c’hoar e brezhoneg. Neuze he deus desket Naig galleg er skol. Kalz en deus bet he zad da c’houzañv gant e berc’henn, ar pezh he deus kontet Naig en he fezh-c’hoari « Ar Mestr ». Merket eo bet kement gant an darvoud-se ma tivizas ne zimezje ket d'ul labourer-douar evit na vije ket graet sklaved eus he bugale, evel ma lâr-hi hec’h-unan. Setu he doa dimezet d’ur martolod e bloavezh 1947. Anne Corre eo he anv itron. Gant he gwaz he deus beajet e kalz a vroioù er bed a-bezh, met distreiñ a reas da vat da Vreizh evit reiñ d’he bugale ur vuhez skol dereat. Neuze e welas e oa cheñchet ar gevredigezh: kalz a Vretoned o doa mezh ouzh ar brezhoneg neuze. He mignoned a-vihanik a felle dezho toullañ kaoz kentoc’h e galleg eget e brezhoneg. Souezhet gant an dra-se, Naig a fellas dezhi gouzout hiroc’h. Goude ur mare er radio brezhonek en em lakaas da skrivañ. Evit he labour evit ar brezhoneg ez eus bet roet dezhi, etre traoù all, kolier an Erminig.


Naig Rozmor wird 1923 in St.Pol-de-Léon im Département nFinistère geboren. Ihr Mädchenname lautet Anne Le Bihan. Sie ist die Tochter eines Landwirts, der sie und ihre drei Schwestern auf Bretonisch erzieht, sodass sie erst in der Schule Französisch lernt. Ihr Vater hatte viel unter der Willkür seines Landherren zu leiden, was Naig in ihrem späteren Theaterstück „Ar Mestr“ thematisiert. Diese Zeit hat sie nachhaltig beeinflusst, sodass sie ihren Kindern unbedingt das Leben in der Landwirtschaft ersparen will. So heiratet sie 1947 einen Seemann und nimmt den Namen Anne Corre an. Es folgt eine Zeit, in der sie mit ihrem Mann an vielen Orten der Welt lebt, bevor sie sich aus Rücksicht auf ihre Kinder entschließt, in die Bretagne zurückzukehren, um ihren Kindern eine geregelte Schulbildung zu gewährleisten. Dort wird sie aber mit einer veränderten Gesellschaft konfrontiert: Viele Bretonen schämen sich inzwischen ihrer Sprache. Selbst alte Bekannte, mit denen sie ihre Kindheit auf Bretonisch verbracht hatte, ziehen es nun vor, ihr Bretonisch zugunsten des Französischen aufzugeben. Sie will dem auf den Grund gehen. Ihr Lebensweg führt sie schließlich über eine Tätigkeit beim Rundfunk, wo sie für bretonischsprachige Sendungen arbeitet, in das Schriftstellerleben. Für ihren Einsatz für die bretonische Sprache wurde sie unter anderem mit dem Halsband des Hermelinordens ausgezeichnet, einem Ritterorden, der einst von Herzog Johannes IV. im Jahr 1381 gestiftet wurde.



Dieses Buch wurde am Donnerstag, 23. August 2012 im Shop aufgenommen.

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